Krebsfrüherkennung

Die Vorsorge verbessern

Ihre gesetzliche Krankenkasse bietet Ihnen über die Versorgung im Krankheitsfall hinaus eine „Krebsvorsorge-Untersuchung“ an, bei der es sich aber eigentlich um eine Krebs- Früherkennungs- Untersuchung handelt.
Diese soll den Krebs des Gebärmutterhalses und krankhafte Veränderungen im Unterleib durch einen Abstrich („Pap-Abstrich“) und eine Tastuntersuchung des Unterleibes, außerdem den Krebs der Brust durch eine Tastuntersuchung der Brüste möglichst früh erkennen.

Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, Ihre Vorsorge ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen und so zu verbessern.

Aber welche Untersuchung ist wann sinnvoll?

Ultraschall vom UnterleibUltraschall der BrüsteSpezielle Abstriche des GebärmutterhalsesTest auf Blasenkrebs und
Test auf Blut im Stuhl
Hiermit können die Gebärmutter mit der Schleimhaut und der Muskelschicht, Eileiter, Eierstöcke und Blase beurteilt werden.
Wer profitiert von der Untersuchung?
Übergewichtige Patienten
Risikogruppen, bei denen z. B. Eierstockskrebs in der Familie vorkam
Patienten mit extremen Verwachsungen am Unterleib
Wir empfehlen diese Untersuchung ab dem 40. Lebensjahr.
Der Ultraschall der Brüste ist als ergänzende Untersuchung zur Tast–untersuchung sinnvoll. Besonders bei Frauen mit dichtem Brustdrüsengewebe bietet diese Untersuchung eine zusätzliche Information. Hierdurch kann unter Umständen eine Krebserkrankung in einem sehr frühen Stadium erkannt werden.
Wir empfehlen diese Untersuchung ab dem 35. Lebensjahr.
Bei der Autocyte-Abstrichtechnik wird durch eine spezielle Aufarbeitung des entnommenen Gebärmutterhalsabstriches ein gleichmäßigeres Auftragen des Abstrichs erreicht. Fragen Sie bei Interes-se nach dem speziellen Informationsblatt.
Der HPV- Abstrich erlaubt eine Aussage darüber, ob eine Infektion mit dem Humanen Papillomvirus vorliegt und um welche Typen von Viren (Hochrisiko oder Niedrigrisiko) es sich handelt. Die Untersuchung empfiehlt sich im 3-Jahres-Turnus.
Auch zum HPV- Abstrich gibt es noch eine ausführlichere Information.
Wir empfehlen Ihnen diese Untersuchungen ab dem 30. Lebensjahr.
Der Test auf Blasenkrebs „Bladdercheck NMP22“ wurde von der FDA (amerikanische Zulassungsbehörde) für das Screening und Monitoring beim Harnblasenkrebs zugelassen.
In der größten europäischen Studie, welche mit NMP22 in der Urologischen Klinik im Nordwestkrankenhaus in Frankfurt mit über 700 Patienten durchgeführt und im BJU International (Vol. 88, Issue 7, 692-701) im November 2001 publiziert wurde, bestätigte man den hervorragenden Nutzen des NMP22 für die frühe Feststellung einer Blasenkrebserkrankung.
Diesen Test empfehlen wir ab dem 40. Lebensjahr.

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