Bei welchen Krankheiten hilft Akupunktur?
Grundsätzlich gilt: eine Abklärung des Beschwerdebildes ist immer vor einer Akupunktur die Grundvoraussetzung, damit Krankheiten, die schulmedizinisch behandelt werden müssten, nicht verschleppt werden.
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Wie wirkt Akupunktur?
Die Akupunktur ist eine aus der Traditionellen Chinesischen Medizin stammende Behandlungsmethode, bei der an festgelegten Punkten des Körpers feinste Nädelchen in die Haut eingebracht werden. Die gewählten Punkte sind an sog. Energiebahnen, aber auch in der Nähe von Körperstruk-turen oder Muskeln zu finden.
Nach dem Verständnis der chinesischen Medizin wird durch den Nadelreiz der Energiefluss (das „Qi“) angeregt und reguliert. Blockaden und Störungen lösen sich auf.
Diese viertausend Jahre alte Heilmethode sieht den Menschen als Ganzes. Erkrankungen werden als Störungen von Funktionssystemen gesehen und nicht einzelnen Organen zugeordnet. Entsprechend können Krankheiten über die Eigenregulation des Körpers gebessert werden. In zahlreichen, groß angelegten Studien wie z. B. der ART- und GERAC- Studie, konnte gezeigt werden, dass die Akupunktur bei verschiedenen Erkrankungen genauso gut wirkte wie eine herkömmliche Therapie.
Gibt es Nebenwirkungen?
Eine fachgerecht durchgeführte Akupunktur hat nur wenig mögliche Nebenwirkungen. In einem ärztlichen Aufklärungsgespräch werden diese vor der Behandlung besprochen.
Auch wenn die Akupunktur eine nebenwirkungsarme Therapieform ist, bedarf es einer Zustimmung in Form einer schriftlichen Einwilligung durch die Patientin oder den Patienten.